dieBasis feiert

Spiel und Spaß für Kinder

Erstes Festival 2022 in Brandenburg

Die Brandenburger Basistas haben es initiiert und sich so richtig ins ‚Zeug gelegt‘ für das erste Festival der dieBasis. Über 400 Basistas registrierten sich für das große Event, das vom 24.06. bis 26.06.2022 in Brandenburg stattfand.

Mit aufwendigen Vorbereitungen sollte für alle Basistas das Wochenende unvergesslich bleiben, familiengerecht und wirklich für jeden ein „Etwas“.Die Angebote umfassten u.a.: Kräuterrundgang  – „was am Wegrand Essbares lebt“ – begleitet von professionellen Kräuterkundigen, Verkauf von hausgemachter Kost aus der Region, gemeinsames Frühstück in der Scheune, Kinderprogramm auf der Bühne, Musik von Basista-Musikern, Spiele für alle und Relax-Regionen, für diejenigen, die einfach nur abschalten wollten.

Dann ein „Aufschrei“, gefolgt von Stress! Der gewählte Veranstaltungsort in Brandenburg wurde „geoutet“! In einem städtischen Blättchen wurde darüber berichtet, mit derPreisgabe des Veranstaltungsortes. Der Veranstalter reagierte prompt und kündigte sofort den Veranstaltungsplatz auf! Er begründete seine Kündigung mit etwaigen Folgen durch „unangemessene Besucher“ mit weniger guten Absichten – das Wort „Antifa“ fiel.

Was nun?

Basistas sind kreativ und flexibel und geben nicht auf.

Und genau diese Situation bestärkte die Brandenburger Basistas erst recht!

Innerhalb einer Woche fanden sie einen neuen Ort für ihr Event. Erst in ‚letzter Minute‘ wurde gesagt, wo! Aus Sicherheit natürlich.

Das Festival wurde gefeiert, aber die Probleme hörten nicht auf. Die neue Lokation, basisöffentlich für das Wochenende, aber auf privatem Grundstück, wurde nicht für alle Basistas geöffnet. Plötzlich stand man vor dem Problem und der Frage, was ist privat, was ist politisch? Auch die herbeigerufene Polizei konnte nicht helfen, so entschied der Landesvorstand Brandenburg als Veranstalter und wählte aus. Eine Herausforderung für alle Basisdemokraten und ein breites Lernfeld, das noch beackert werden muss.

Von diesem privaten Teil einmal weg, war auch die Erreichbarkeit des Ortes Gethlingen eine Herausforderung! Ab Stendal fuhr am Wochenende kein Bus mehr, es sei denn, man fährt nach Wittenberge, wartet dort zwei Stunden auf einen sogenannten Rufbus, um dann von dort aus über die Dörfer fahrend abgeholt zu werden. Von Berlin eine Anfahrtszeit von immerhin knapp 6 Stunden für diesen einen Tag – Rückfahrt nicht eingerechnet. Auch hier bedarf es an Überlegungen, wie solche Events künftig ausgerichtet werden können einschließlich Ausweich-Ortschaften.

Dennoch: ein gelungenes Fest der Liebe, des Austausches, der Freude und neuer Vernetzungen der Herzen und persönlicher Verbindungen von denen, die sich noch nicht kannten.

Wiederholung bitte erwünscht, ohne Auswahlkriterien, in voller Basisöffentlichkeit, dann haben wir das Ziel erreicht.