Tag der Befreiung 2025

Am 8. Mai 2025 gedachten Mitglieder und Freunde der Basisdemokratischen Partei in Berlin der Opfer von Faschismus und Krieg und demonstrierten mit ihrer Versammlung für Frieden und Völkerfreundschaft.

Am Tag der Befreiung, am 8. Mai 2025, veranstaltete der Landesverband Berlin der Basisdemokratischen Partei Deutschland eine Gedenkstunde vor dem Haus der Befreiung in Marzahn. Organisiert hatte die Veranstaltung der für Schwarmintelligenz zuständige Mitglied des Landesvorstands Dietmar Schmidt, der auch das Programm zusammengestellt hatte.

Gekommen waren etwa 50 Mitglieder und Freunde der Partei, die dem Aufruf auf Telegram, Facebook und der Website des Landesverbandes (Tag der Befreiung am 8. Mai – Frieden und Freundschaft) gefolgt waren.

Kranzniederlegung

Zu Beginn der Gedenkstunde sprach der Landesvorsitzende Dr. Dieter Bonitz zu den Versammelten, unter denen sich auch Anton Pishchikov von der Botschaft der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland befand. Anschließend nahmen die Teilnehmer die Gelegenheit war, ihre Blumen vor der Gedenktafel abzulegen und still der Opfer des zweiten Weltkrieges und des Faschismus zu gedenken.

Liebe Friedensfreunde,

wir haben uns heute hier versammelt, um der Opfer von Krieg und Faschismus zu gedenken. Unser Gedenken bedeutet Erinnern.

Denkmäler sind steingewordene Erinnerungsstätten. Und die Rituale des Gedenkens und des Erinnerns dienen der Vergewisserung unserer gemeinsamen Ziele und Werte.

Unsere Grundwerte als Basisdemokratische Partei Deutschland werden durch unsere vier Säulen symbolisiert:

Die Freiheit ist grün. Wir wollen frei sein von staatlichem Zwang, von Krieg und Gewalt. Wir wollen Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit und die Freiheit von Wissenschaft und Kunst.

Die Machtbegrenzung ist blau. Wir wollen Direkte Demokratie und Volksentscheide, um die Macht der Exekutive über unsere Lebensbedingungen zu begrenzen und an der Gestaltung unserer Lebensverhältnisse aktiv mitwirken zu können.

Die Achtsamkeit ist rot. Wir respektieren unsere Mitmenschen, streben eine gewaltfreie Kommunikation an und arbeiten für den Frieden und die Freundschaft zwischen den Völkern in Europa und in der Welt.

Die Schwarmintelligenz ist gelb. Wir nutzen das Wissen der Vielen, um die Wahrheit zu finden. Nicht einzelne Experten, die zudem von fremden Interessen geleitet sind, sondern die Interessen der Bevölkerung sollen unsere Erkenntnisse und unsere praktische Arbeit leiten.

Heute ist der 8. Mai 2025, 80 Jahre nachdem die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht nach Berliner Zeit in Kraft getreten ist. So wurde dieser Tag zum Symbol für die Befreiung von Krieg und Faschismus in Deutschland. Und dafür gebührt unser Dank der sowjetischen Armee und dem sowjetischen Volk, das diese Kraftanstrengung mit insgesamt 27 Millionen Menschenleben unter den Soldaten und der Zivilbevölkerung bezahlt hat.

Vor 80 Jahren reichten sich die Soldaten roten Armee und der westlichen Alliierten die Hände und gaben sich ein Versprechen: Von Deutschland sollte nie wieder Krieg ausgehen!

Daran müssen wir uns immer wieder erinnern und an diesem Ziel müssen wir unermüdlich festhalten. Und deshalb müssen wir uns richtig erinnern.

Und richtig erinnern heißt nicht, den Frieden zu beklatschen und zu bejubeln, während schon wieder neue Bomben und Panzer gebaut werden.

Wir müssen vom Krieg sprechen, von der Zerstörung, der Armut und dem Elend, die er den Hütten bereitet und den horrenden Profiten, die er den Palästen beschert.

Unser Dank gilt allen Menschen in der ganzen Welt und zu allen Zeiten, die ihre Stimme für den Frieden erheben und die gegen Gier, Unterdrückung und Gewalt auf die Straße gehen. Wir stehen zusammen für die internationale Solidarität der arbeitenden Menschen. Gegen Krieg und Gewalt. Für Frieden und Freundschaft zwischen den Völkern Europas und der ganzen Welt.

Das Programm

Das Programm bestand aus Liedern und Texten zum Thema Krieg, sowohl aus dem zweiten Weltkrieg als auch aus dem aktuellen Krieg in der Ukraine. Gegen Ende verlasen mehrere Mitglieder der Basisdemokratischen Partei aus Pankow, Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf den Text von Wolfgang Borchert: Sag Nein! Und zum Schluss sangen alle gemeinsam „We shall overcome“.

Die Bühne
Die Bühne
Der Kranz
Das Haus