Eine unsägliche Allianz
Gestern titelte der Tagesspiegel „Wahlwerbung in Berliner U-Bahnhöfen:
Querdenken-Partei „Die Basis“ am Boden“ (1)
und weiter
„Berlinerinnen und Berliner wundern sich über Wahlwerbung einer verschwörungsideologischen Kleinstpartei.“
Im zweiten Absatz des Tagesspiegel-Artikels wird dann ziemlich detailliert auf die genauen Standorte unserer Bodenfolien eingegangen. Möchte der Autor, Julius Geiler, damit der von ihm so verachteten Basisdemokratischen Partei berlinweite Aufmerksamkeit zukommen lassen? Oder möchte er über den Kurznachrichtendienst Twitter seine antidemokratische Gefolgschaft auf die Standorte der Bodenfolien hinweisen um diese beschädigen zu lassen? Wenn man die demokratiefeindlichen Äußerungen auf Julius Geilers Twitter Account (2) liest, kann man jedenfalls diesen Eindruck bekommen:
- „Das verschlägt mir die Sprache. Hoffentlich laufen Morgen sehr viele Berlinerinnen und Berliner mit matschig Schuhen drüber, mit kratzen Sohlen, mit Spikes. Demokratie ist nicht verhandelbar“
- „Macht was buntes draus.“ – Versehen mit einem Cartoon, in dem etwas übermalt wird.
- „wie ist es, wenn man darauf mit etwas Farbe stürzt? Muss man dass dann saubermachen?“
- „Wäre echt gut die zu beschmiert oder so zu verunstalten“
- „Nur mein Schamgefühl hält mich davon ab, da drauf zu scheißen.“
Dass sich in der ehemals seriösen Zeitung „Der Tagesspiegel“ ein Autor wie Julius Geiler als propagandistische Vorhut der sogenannten „Antifa“ darstellen kann, trägt jedenfalls nicht dazu bei, die Demokratie zu schützen. Ganz im Gegenteil – die Meinungsfreiheit auch der Basisdemokratischen Partei ist durch das Grundgesetz, Artikel 5 (3) ausdrücklich geschützt. Dort heißt es im 1.Absatz:
„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten…“