ein Beitrag von Kai-Uwe Gaedicke, gesprochen von Michael Danisch
Nach nur wenigen Stunden unruhigen Schlafes ist meine Nacht vorbei, obwohl der Morgen noch in weiter Ferne liegt. Meine Gedanken kreisen, halten mich wach. Bereits ein Jahr ist es jetzt her, dass der Krieg, der vor fast genau 22 Jahren, am 24. März 1999, mit der Bombardierung Jugoslawiens begann, in seine letzte, barbarische Phase eingetreten ist. Unwillkürlich gelangt eine Textstelle aus dem Werk „Die Hamletmaschine“ des großen deutschen Dramatikers Heiner Müller in meine wirren Gedankenstränge: „Hier spricht Elektra. Im Herzen der Finsternis. Unter der Sonne der Folter. An die Metropolen der Welt. Im Namen der Opfer. Ich stoße allen Samen aus, den ich empfangen habe. Ich verwandle die Milch meiner Brüste in tödliches Gift. Ich nehme die Welt zurück, die ich geboren habe. Ich ersticke die Welt, die ich geboren habe, zwischen meinen Schenkeln. Ich begrabe sie in meiner Scham. Nieder mit dem Glück der Unterwerfung. Es lebe der Haß, die Verachtung, der Aufstand, der Tod. Wenn sie mit Fleischermessern durch eure Schlafzimmer geht, werdet ihr die Wahrheit wissen.“1Ich höre meine Frau neben mir leise schniefen, den Schlaf der Gerechten. Für sie ist lange klar, worauf die Zeichen deuten. Das Buch der Offenbarung, die Apokalypse. Der Untergang Babylons und das neue Jerusalem. Suum cuique. Wie konnte es soweit kommen, ein erneuter Zivilisationsbruch, diesmal der letzte, denn danach wird es keine Zivilisation mehr geben, keine Menschheit, wie die Menschen sie kannten. Nicht das von Friedrich Engels vorausgesagte endgültige Ausscheiden des Menschen aus dem Tierreich, „… der Sprung der Menschheit aus dem Reich der Notwendigkeit in das Reich der Freiheit“2, sondern das endgültige Abgleiten des Menschen in das Reich des Nutzviehs, mit Ohrmarken wie die Huftiere oder Fußringen wie das Geflügel. Der Mensch als Objekt staatlichen Handelns, als Sklave transnationaler Misanthropen, eines globalen Imperiums. Die Würde des Menschen war nur ein Vogelschiss in der Geschichte.Widerstand ist zwecklos. Das geben sie uns zu erkennen, auch wenn sie es nicht laut aussprechen, wie die Vogonen bei Douglas Adams. Ermordete Widerstandskämpfer fallen nicht auf, wenn das große Schlachten im Gange ist. Das trifft auf Ernst Thälmann und Rudolf Breitscheid genauso zu, wie auf die Präsidenten Tansanias, John Pombe Magufuli, und Burundis, Pierre Nkurunziza. Plötzlich und unerwartet sind auch Thomas Oppermann, Mario Ohoven und Franz Klein „verstorben“. Thomas Oppermann war ein scharfer Kritiker der Merkel- Junta im entmachteten Parlament, der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, hatte zwei Tage vor seinem Tod angekündigt, die „Maßnahmen“ der Faschisten- Clique vor dem Bundesverfassungsgericht auf Verhältnis- und Verfassungsmäßigkeit prüfen zu lassen, ebenso wie der Präsident des Hamburger Hotel- und Gaststättenverbandes, Franz Klein, der die Eingriffe in die Grundrechte kritisierte, obwohl man getrost auch von ihrer Abschaffung sprechen hätte können.Während die Transhumanisten den Präsidenten Burundis, der über eine wesentlich geringere Beliebtheit beim Volk verfügte, als sein Amtskollege aus Tansania, gleich zu Beginn des Totalen Krieges vom Grand Chessboard räumen ließen, mussten bei John Pombe Magufuli, der immerhin 85 Prozent der Wähler hinter sich bringen konnte, erst willfährige Handlanger gefunden werden, denen man sicher nach altbewährter Methode die Veröffentlichung dunkler Punkte ihrer Vergangenheit androhte. Die von Rachsucht zerfressenen Soziopathen konnten Magufuli nicht vergeben, dass er den Hauptbestandteil ihres Corona- Märchens, den PCR- Test des Dr. Osten, mit positiven Ergebnissen bei Ziege, Papaya und Motoröl der Lächerlichkeit preisgegeben hatte. Die Demonstrationen von „Black Lives Matter“ blieben übrigens aus, wer „richtiger“ Schwarzer sein darf, bestimmt heutzutage die arische Transatlantifa in rühriger Nachfolge von Hermann Göring. Pierre Nkurunziza und John Pombe Magufuli reihen sich nun ein. In einer Reihe mit Patrice Lumumba und Thomas Sankara. „Just another fuckery in human history.“ Diese Aussage3 bezog Roger Hallam, Mitgründer der Klimabewegung Extinction Rebellion, unter anderem auf den belgischen Völkermord im Kongo, dem Schätzungen zufolge 10 bis 15 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Sie hätte sicher nicht den medialen Rufmord nach sich gezogen, hätte es Hallam dabei belassen. Allerdings legte er im Spiegel nach:4„Der Klimawandel ist nur das Rohr, durch das Gas in die Gaskammer fließt. Es ist nur der Mechanismus, durch den eine Generation eine andere tötet … Die Eliten haben die bewusste Entscheidung getroffen, die nächste Generation zu zerstören, um an der Macht bleiben zu können.“ Ich überlasse es dem Leser zu entscheiden, welcher Teil dieser Aussage das Missfallen derer, die einst auch Adolf Hitler tatkräftig finanzierten (vgl. Antony Cyril Sutton „Wall Street and the Rise of Hitler“), hervorgerufen haben könnte, auf dass sie ihre Lügen-, Lücken- und Hetzpresse von der Leine gelassen haben. Am Beispiel Kongo wird auch vortrefflich sichtbar, dass diese selbsternannten Eliten immer die gleichen Werkzeuge nutzen, um von ihren eigenen Schandtaten abzulenken. Der millionenfache Mord war nicht das einzige Verbrechen von Onkel Leopold, dessen Neffen Georg, Wilhelm und Nikolaus später Europa in Schutt und Asche legen sollten. Bei Mark Twain erfahren wir von Kindern und Erwachsenen im Kongo, denen unter Leopolds Herrschaft zur Strafe die Hände abgehackt wurden, wenn sie nicht genug Kautschuk gesammelt hatten.5 Getreu dem Motto „Haltet den Dieb, er hat mein Messer im Rücken“ war es den Propagandisten der Pilgrims Society sicher nicht peinlich, diese Missetat des Vorgängers ihres Kriegsgrundlieferanten in Form von belgischen Kinderhänden dem Feinde zu unterstellen.Die Werkzeuge sind immer identisch, Unterschiede gibt es lediglich in ihrer Handhabung. Nun haben sich die selbsternannten Eliten offenbar umentschieden und zerstören nicht nur die nächste Generation, sondern die gesamte Menschheit, zumindest den Teil, den sie nicht mehr als Sklaven zur Befriedigung ihrer Gelüste benötigen. Wahrscheinlich haben sich ihre Bediensteten zu oft zu laut unterhalten, so dass die simple Erkenntnis, dass auf einem begrenzten Planeten mit begrenzten Ressourcen kein grenzenloses Wachstum möglich ist, irgendwie Eingang in ihre von grenzenloser Gier zerfressenen Hirne gefunden hat. Die Botschaft ist klar: Die Erde und das, was von ihren Ressourcen noch übrig ist, gehört uns, und jedem, der es wagt, uns bei diesem Unterfangen in die Quere zu kommen, wird ausgelöscht. Die Hinweise verdichten sich, dass nicht die RNA- Stränge, an denen man seit Jahren mithilfe der Genschere herumgebastelt hatte6, das Mittel zur Vernichtung sind, sondern die angeblichen Impfstoffe dagegen, vielleicht auch eine Kombination aus beidem.Ach, hätte ich beinahe vergessen: Ein Schuldiger muss natürlich auch wieder her. Schuld an der Verbreitung der tödlichen Seuche sind die „Maßnahmengegner“, zuvor von der (substanz-) freien Presse auftragsgemäß als Reichsbürger, Rechte, esoterische Spinner und Coronaleugner geframt, wo sich der Kreis zu Roger Hallam schließt, dem man Relativierung des Holocaust vorgeworfen hatte und es gleichzeitig selbst genüsslich betrieb. Haltet den Dieb … Die Demonstrationen ohne Maske und Abstand hätten das Infektionsgeschehen befeuert, fanden Forscher des ZEW Mannheim und der Humboldt- Universität zu Berlin heraus. Diese pseudowissenschaftliche Publikation, die mit Wissenschaft so viel zu tun hat wie die Aussage, die Erde könne keine Kugel sein, da die Menschen auf der unteren Hälfte ansonsten herunter fallen würden, verwundert nach den Ergebnissen der PISA- Studien der letzten Jahrzehnte nicht wirklich. Ein Blick auf das Größenverhältnis zwischen RNA- Strang und Maskenpore hätte genügt, um festzustellen, dass man eine Mückenplage nicht mit einem Maschendrahtzaun aufhält, aber da hatten sie ihrem Guru Dr. Osten wohl nicht richtig zugehört, der bei Jörg Thadeusz im „Talk aus Berlin“ vom 30. Januar 2020 sagte:„Damit hält man das nicht auf. Können wir noch mal separat drüber reden, aber die technischen Daten dazu sind nicht gut, für das Aufhalten mit der Maske.“Faschist ist niemals der, der auf einer Parkbank sitzt, Faschist ist immer der, der sagt: Du darfst hier nicht sitzen.
1 | Heiner Müller: Die Hamletmaschine; Abschnitt 5 |
2 | Friedrich Engels: Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft; Dietz Verlag Berlin 1983, S. 264 |
3 | http://www.zeit.de/wirtschaft/2019-11 |
4 | https://www.spiegel.de/politik vom 21.11.2019 |
5 | Mark Twain: King Leopold’s Soliloquy – A Defense of His Congo Rule; 1905 |
6 | Dr. Willi Mast: Künstlicher Ursprung von CoV-2 – oder nicht? — Website (rf-news.de) |